In diesem Dialog erfolgt die manuelle Definition von Lastfallkombinationen.
Jede Zeile der Tabelle stellt eine Lastfallkombination dar. Mit der
Schaltfläche legen Sie
eine neue Zeile an; mit der Schalfläche
entfernen
Sie die Zeile(n), die Sie zuvor durch Anklicken des Zeilenkopfes markiert
haben.
In der Spalte 'Typ' legen Sie den Kombinationstyp der Lastfallkombination fest. Hierzu ist mit der rechten Maustaste in die Tabellenzelle zu klicken und der Typ aus der Liste auszuwählen.
Zudem ist für jeden Lastfall der Faktor vorzugeben, mit dem dieser Lastfall zu berücksichtigen ist. Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerte sind von Ihnen in diese Faktoren einzurechnen.
Innerhalb einer Zeile können Sie sich mit den Tabulatortasten bewegen, zwischen den Zeilen mit den Cursortasten. Passt die Matrix nicht komplett ins Fenster der Dialogbox, so können Sie den dargestellten Ausschnitt über die Scrollbars verschieben.
Die Bedeutung der Farben in den einzelnen Feldern entspricht denen der Dialogbox Lastfälle.
· Weiße
Felder
sind manuell eingegebene Lastfälle.
· Grau
hinterlegte Felder
zeigen an, dass es sich um leere Lastfälle handelt, denen zur Zeit keine
Lasten zugeordnet sind.
· Orange
hinterlegte Felder
beziehen sich auf die Nutzlasten aus Lastfeldern, die für Platten-, Scheiben-
oder Schalenpositionen definiert wurden. Sie erscheinen immer dann, wenn
die Lastfallzuordnung zu solch einer Position automatisch erfolgt.
· Zusätzlich können Lastkombinationsbezeichnungen rot hinterlegt sein. Dies zeigt an, dass in dieser Lastkombination keine oder nur leere Lastfälle mit einem Faktor ungleich 0.0 versehen sind. Bei der Berechnung liefern diese Lastkombinationen nur Nullwerte als Ergebnis. Sie können eine solche Lastkombination ohne Folgen für die Ergebnisse aus der Matrix entfernen und auf diese Weise die Rechenzeit reduzieren.
· für alle Kombinationen: Für jede vorgegebene Kombination wird eine Bemessung durchgeführt.
· nur für maßgebende Kombinationen: Die vorgegebenen Kombinationen dienen nur als Grundlage. Zuvor werden (analog zur automatischen Kombinatorik) aus den vorgegebenen Kombinationen diejenigen herausgefiltert, die für die Bemessung maßgebend werden könnten. Nur diese herausgefilterten Kombinationen werden für eine Bemessung herangezogen. Mit dieser Option kann die Bemessungsdauer meistens reduziert werden.
Mit diesen Schaltern kann die Belegung der Matrix gesteuert werden:
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Diese Schalter sind immer dann aktiv, wenn eine quadratische Matrix markiert ist. Durch Drücken eines dieser Schalter wird dann die Diagonale dieser markierten Matrix belegt und zwar mit dem Wert, welcher in dem Eingabefeld am Ende der Schaltereihe eingetragen ist. |
Dieser Schalter erstellt eine Einheitsmatrix. Das heißt, es werden so viele Lastkombinationen angelegt, wie Lastfälle vorhanden sind. Die Diagonale der neuen Matrix wird dann mit dem Wert aus dem Eingabefeld belegt. |
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Mit diesem Schalter werden alle belegten Felder der Matrix mit dem Wert 1 belegt. |
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Durch Drücken dieses Schalters werden alle selektierten Felder der Matrix mit dem Vorschlagswert aus dem Eingabefeld belegt. |
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Alle selektierten Felder werden mit dem Wert aus dem Eingabefeld multipliziert. |
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Zudem besteht die Möglichkeit, die eingegebene Kombinationstabelle in einer LKM-Datei zu speichern oder eine LKM-Datei zu laden. Nach einer Bemessung wird automatisch zu jeder bemessenen Position eine LKM-Datei mit den maßgebenden Lastfallkombinationen angelegt. Nach einer Bemessung in der grafisch-interaktiven Ausgabe oder in der Tabellenausgabe werden die maßgebenden Lastfallkombinationen aller Knoten in der Datei gespeichert; nach einer Bemessung als positionsorientierte Ausgabe werden nur die Lastfallkombinationen gespeichert, die in den ausgewiesenen Extremwert-Stellen maßgebend wurden. So bietet es sich an, zunächst eine Bemessung mit automatischer Kombinatorik durchzuführen und anschließend die automatisch erzeugten LKM-Dateien zu laden, um diese dann als Grundlage zur manuellen Lastfallkombinationsdefinition zu verwenden. |