Eckausbildung der Holzständerwände

Grundsätzlich werden bei Eingabe eines fortlaufenden Wandpolygons sowie bei gestoßenen und gekreuzten Wänden die Wandverbindungen automatisch erzeugt. D.h. Wandecken werden diagonal verbunden.

Im Falle zweier Holzständerwände würde in diesem Fall das Ergebnis folgendermaßen aussehen:

In der Praxis ist diese Ausführung jedoch wenig sinnvoll. Vielmehr wird eine fluchtende Eckverbindung gewünscht.

 

Um diese Eckausbildung zu erreichen, müssen beide Wände selektiert und im Kontextregister „Verschneidung“ die Eckverbindung auf „fluchtend“ geändert werden.

Dabei ist darauf zu achten, dass bei beiden Wänden die automatische Schichtverbindung (Bauteil-Eigenschaften, Kapitel Verschneidung, Frage Sonstiges) aktiviert ist.

Ist diese Funktion bei beiden über eine fluchtende Eck- oder T-Verbindung verbundenen Bauteilen aktiviert, erfolgt die Verbindung folgendermaßen: Der Kern, bestehend aus Rahmenkonstruktionsschicht und Beplankung, wird - wie es der Verbindungstyp vorschreibt – aufeinander geführt. An der Außenseite von Eckverbindungen wird die Rahmenkonstruktionsschicht durch Vorziehen der äußeren Kernschicht (Beplankung) abgedeckt. Die außerhalb dieses Kerns liegenden Schichten werden so verbunden, dass die maximal mögliche Verzahnung und an der Außenecke nur eine „offene“ Schichtgrenze entstehen.

 

Nun kann noch der angrenzende Holzständer nach oben verschoben werden. Dazu wird die betroffene Wand markiert und der Hook an die gewünschte Stelle geschoben.

 

Bei Bedarf kann nach dem Selektieren des Rand-Holzständers über das Kapitel „Rahmenkonstruktion“ der Bauteil-Eigenschaften in der Ecke ein Zusatzständer erzeugt werden.

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Siehe auch:

Wände konstruieren