Wenn sich Stäbe kreuzen, sind diese im Standardfall im Kreuzungspunkt in allen Freiheitsgraden starr verbunden. Mit der Position "Stabkreuzung" wird ein Stab in all seinen Freiheitsgraden im Kreuzungspunkt aus dem System herausgelöst werden und kann über definierte Kopplungsbedingungen an einen anderen Stab angeschlossen werden. Sollen mehrere Stäbe herausgelöst werden, ist je Stab eine Stabkreuzung zu setzen.
Auswahl des Stabes, der im Stabkreuzungspunkt aus dem System herausgelöst werden soll.
Auswahl des Stabes, an den der herausgelöste Stab gekoppelt werden soll.
Zuerst legen Sie fest, ob sich die Richtung der Verbindung auf das globale Koordinatensystem oder auf das lokale Koordinatensystem der Position bezieht. Zu einzelnen Freiheitsgraden der Kopplung können Sie Steifigkeiten definieren, für starre Kopplung z.B. 1.0e10, für elastische Kopplung entsprechende Werte (Translationssteifigkeit in kN/m, Rotationssteifigkeit in kNm/rad). Die Voreinstellung, Steifigkeit 0.0 bei allen Freiheitsgraden, bewirkt die Entkopplung aller Komponenten, d.h. es findet keine Übertragung von Schnittgrößen über die Verbindung statt, die Stäbe sind nicht mit einander verbunden.
Darüber hinaus ist die einseitige Wirkung der Verbindung realisierbar, das heißt, in Abhängigkeit von der Beanspruchungsrichtung wird die Kopplung aktiviert oder deaktiviert (konstruktive Nichtlinearität). Die eingegebene Steifigkeit wirkt dann nur für die markierte Richtung der Komponente, die andere Richtung ist entkoppelt.
Hinweis: An Kreuzungspunkten von Zugstäben können keine Stabkreuzungen realisiert werden.