Die geometrischen Ersatzimperfektionen sind so anzusetzen, dass sie sich der zum niedrigsten Knickeigenwert gehörenden Verformungsfigur möglichst gut anpassen. Sie sind dabei in ungünstigster Richtung wirkend anzusetzen.
Dieser Dialog ermöglicht die Auswahl entweder der Knickfigur der nichtlinearen Lastkombination und einer Eigenform oder der Verformungsfigur einer Lastkombination, aus denen im anzugebenden Lastfall die Imperfektionen generiert werden sollen.
Durch Verlassen des Dialogs mit [OK] starten Sie die Berechnung der Ersatzimperfektionen. Dazu führt EuroSta zunächst eine statische Berechnung zur Ermittlung der Knickwertetabelle für die Stabkennzahlen e durch. Anschließend ermittelt das Programm aus der Knickfigur/Verformungsfigur die Ausweichrichtungen der einzelnen Stäbe und stellt damit einen Imperfektionslastfall zur Verfügung. Die vorgegebenen Imperfektionswerte r0 und w0 werden dabei nach der gewählten Knick- bzw. Verformungsfigur ausgerichtet.
Die eigentliche statische Berechnung führen Sie dann für die um den (oder die) Imperfektionslastfälle (gF = 1.0) erweiterten Lastkombinationen als nichtlineare Berechnung.