In den Voreinstellungs- und Eigenschaftsdialogen für Punktlager in 3D-Modellen können Sie für die Lagerungen eigene lokale Koordinatensysteme definieren und die Auflager so beliebig zu ihrer Bezugsfläche verdrehen.
Dies geschieht über die Eingabe dreier Verdrehungswinkel α, β und γ.
x, y und z seien in diesem Beispiel ausnahmsweise mal die Koordinatenrichtungen der Bezugsfläche (normalerweise r, s und t, was aber hier zu Verwechslungen mit den Lastkoordinaten führen würde).
Der Winkel α dreht dann das lokale Koordinatensystem des Punktlagers in der Bezugsfläche.
Der Winkel β schwenkt anschließend das Koordinatensystem aus der Bezugsfläche heraus.
γ schließlich dreht das zweimal gedrehte System abschließend um die r-Achse. Es entsteht das gewünschte lokale r-s-t-System.
Wenn Sie sich vorstellen, dass das lokale Koordinatensystem die Lage eines Balkens beschreibt, dann gilt folgendes:
Zunächst liegt der Balken parallel zur x-Achse. α dreht dann den Balken in der x-y-Ebene.
β richtet den Balken auf.
γ beschreibt die Drehung des Balkens um seine Längsachse.