Lastmodell Gebäudehülle

Die Registerkarte "Wind"

Für Windlasten werden automatisch vier Lastfälle für die vier Anströmrichtungen (0°, 90°, 180°, 270°) angelegt und einer Lastgruppe innerhalb einer Windeinwirkung zugeordnet. Jede Windlastposition erzeugt Lasten für jede der vier Anströmrichtungen. Um die verschiedenen Rand- und Eckbereiche der Wand- und Dachflächen gemäß DIN 1055-4 berücksichtigen zu können, werden ggf. aus einer Windlastposition intern mehrere Flächenlasten mit unterschiedlichen Lastordinaten erzeugt.

Geschwindigkeitsdruck q

Zur Ermittlung der Windlasten ist die Kenntnis des Geschwindigkeitsdruckes q gemäß DIN 1055-4, Kap. 10 erforderlich. Die automatische Ermittlung des Geschwindigkeitsdrucks kann nach dem vereinfachten Verfahren nach Abschnitt 10.2, für den Regelfall nach Abschnitt 10.3 oder unter Berücksichtigung der Geländekategorie nach Anhang B erfolgen. Je nach Verfahren sind die Windzone, das Gebiet oder die Geländekategorie vorzugeben.

Alternativ kann der Geschwindigkeitsdruck manuell eingetragen werden. Bei manueller Vorgabe wird die Staffelung der Außendrücke über die Baukörperhöhe gemäß DIN 1055-4, 12.1.2 nicht berücksichtigt.

Windrichtung

Die Vorgabe der 0°-Windanströmrichtung ist notwendig, damit die Zuordnung aller Windlasten zu den vier Windrichtungslastfällen korrekt erfolgen kann. Diese kann beliebig gewählt werden.