Einleitung

Bei MicroFe handelt es sich um ein leistungsstarkes FE-System, das speziell für die Belange der Tragwerksplanung im Bauwesen konzipiert und optimiert wurde. Es bietet von der Eingabe über die Berechnung bis hin zur Ausgabe eine Vielzahl von Merkmalen, die den Tragwerksplaner bei der täglichen Arbeit ideal unterstützen und Zeit und Geld sparen.

Positionsorientierte Eingabe

Die positionsorientierte, grafische Eingabe von Bauteilen ermöglicht eine praxisbezogene und ingenieurmäßige Tragwerksplanung. Die Umsetzung in das abstrakte, mathematische FE-Modell erfolgt in MicroFe automatisch. Dadurch ist sichergestellt, dass überall dort FE-Knoten vorhanden sind, wo sie für die Berechnung benötigt werden. Dies erleichtert und beschleunigt deutlich die Modellierung des Tragwerks.

Leistungsstarker Rechenkern

Der leistungsfähige Rechenkern und die komplexen Elemente in MicroFe ermöglichen eine schnelle statische und eine dynamische Analyse von 2D- oder 3D-Tragstrukturen.

 

Schnittgrößenermittlung, Bemessung und Nachweise für Stahlbetonbauteile nach EC 2 (DIN EN 1992-1-1:2011-01)

 

• Schnittgrößenermittlung

• Kirchhoff/Mindlin Elementansätze für dicke und dünne Platten und Faltwerke

• Scheibenelement nach Allmann

• Flächen- und Stabgelenke

• konstruktive Nichtlinearität: Ausschluss von Zug-/Druckfedern bei Lagerungen und druckschlaffen Stäben, einseitig wirkende Stab- und Flächengelenke, auch mit Arbeitslinien (auch bei Theorie I., II. und III. Ordnung, Eigenwertuntersuchungen)

• lokale und globale Definition von Lasten, Randbedingungen oder Gelenken

 

• Grenzzustand der Tragfähigkeit

• autom. Ermittlung der Bemessungsschnittgrößen

• Biege- und Querkraftbemessung von Decken, Boden platten, Unter- und Überzügen, Wänden und Stützen

• Berücksichtigung der Mindestbewehrungen

• Durchstanznachweis für Platten und Faltwerke

• Steuerung der Bemessung durch vorhandene Bewehrung (Grund- und Zulagenbewehrung)

• orthogonale und radiale Bewehrungsführung

• Nachweis der Gebrauchstauglichkeit

• Ermittlung der Bemessungsschnittgrößen

• Nachweis der Verformungen im gerissenen Zustand (Zustand II) mit Berücksichtigung der Einflüsse aus Kriechen und Schwinden

• Ermittlung und Nachweis der Rissbreiten

• Dichtheitsnachweis, auch für WU-Beton

• Ermüdungs- und Spannungsnachweis

• Modellanalyse

• Beurteilung der Systemknickstabilität durch Ermittlung der Knickeigenwerte und Knickeigenformen je Lastkombination

• Numerik- und Kinematik-Test zur Kontrolle der Lösungsgenauigkeit und der kinematischen Beweglichkeit (Starrkörperbewegung)

 

Schnittgrößenermittlung, Bemessung und Nachweise für Stahlbauteile nach EC 3 (DIN EN 1993-1-1:2010-12)

 

• Schnittgrößenermittlung

• Schnittgrößenermittlung automatische MIN/MAX-Überlagerung der Schnitt- und Auflagergrößen

• Gelenke und Stabkreuzungen

• konstruktive Nichtlinearität: Ausschluss von Zug-/Druckfedern und druckschlaffen Stäben, einseitig wirkende Gelenke, auch mit Arbeitslinien

• lokale und globale Definition von Lasten, Randbedingungen oder Gelenken

• modale Spektralanalyse, Erdbeben

• Berücksichtigung konstruktiver Nichtlinearitäten auch bei Berechnungen nach Theorie I., II. und III. Ordnung und bei Eigenwertuntersuchungen

 

• Grenzzustand der Tragfähigkeit

• Elastisch-Elastisch (E-E): Biegenormalspannungen, Schubspannungen, Vergleichsspannungen

• Elastisch-Plastisch (E-P): Vergleich der Bemessungsschnittgrößen mit Grenzschnittgrößen unter Interaktion

• Ermittlung der Querschnittsklassen

• Nachweisführung für gevoutete Querschnitte

• Ersatzstabverfahren für Biegeknicken (vorgegeben oder automatische Ermittlung der Knicklängen) und Biegedrillknicken (Verformungsbehinderungen infolge Drehbettung oder seitlicher starrer Stützungen)

• Berücksichtigung von geometrischen Imperfektionen bei der Berechnung nach Theorie II. oder III. Ordnung

 

• Nachweis der Gebrauchstauglichkeit

• Verformungsnachweis relativ zu einem festen oder mitverformten Bezugssystem

• Bestimmung der Eigenfrequenzen und Eigenschwingformen des Tragwerkes

 

• Modellanalyse

• Beurteilung der Systemknickstabilität durch Ermittlung der Knickeigenwerte und Knickeigenformen je Lastkombination

• Erzeugung kompletter Knickwertetabellen mit Knicklängen, Knicklängenbeiwerte, Stabkennzahlen und Knicklast

• Dischinger-Test zur Überprüfung, ob Berechnung nach Theorie II. Ordnung erforderlich ist

• Numerik- und Kinematik-Test zur Kontrolle der Lösungsgenauigkeit und der kinematischen Beweglichkeit (Starrkörperbewegung)

 

Schnittgrößenermittlung, Bemessung und Nachweise für Holzbauteile nach EC 5 (DIN EN 1995-1-1:2010-12)

 

• Schnittgrößenermittlung

• automatische MIN/MAX-Überlagerung der Schnitt- und Auflagergrößen

• Gelenke und Stabkreuzungen

• konstruktive Nichtlinearität: Ausschluss von Zug-/Druckfedern und druckschlaffen Stäben, einseitig wirkende Gelenke, auch mit Arbeitslinien

• lokale und globale Definition von Lasten, Randbedingungen oder Gelenken

• modale Spektralanalyse, Erdbeben

• Berücksichtigung konstruktiver Nicht linearitäten auch bei Berechnungen nach Theorie I., II. und III. Ordnung und bei Eigenwertuntersuchungen

 

• Grenzzustand der Tragfähigkeit

• Querschnittstragfähigkeit für Zug- und Druckkräfte in Faserrichtung, ein- und zweiachsige Biegung mit oder ohne Normalkraft und Schub aus Querkraft und Torsion für Rechteck- und Rundquerschnitte

• Ersatzstabverfahren zur Berücksichtigung der Stabilität für Knicken, Biegeknicken und Biegedrillknicken (Verformungsbehinderungen sind über die Vorgabe der Kippbeiwerte erfassbar)

• Berücksichtigung von Imperfektionen entweder durch Ersatzlasten oder als geometrische Vorverdrehungen und Vorkrümmungen

• Querschnittstragfähigkeit für Stahl-Zugglieder

• Nachweise für gevoutete Rechteckquerschnitte

 

• Brandfall

• Querschnittstragfähigkeit für Zug- und Druckkräfte in Faserrichtung, ein- und zweiachsige Biegung mit oder ohne Normalkraft und Schub aus Querkraft und Torsion mit brandreduzierten Querschnittswerten

• Ersatzstabverfahren zur Berücksichtigung der Stabilität für Knicken, Biegeknicken und Biegedrillknicken (Verformungs behinderungen sind über die Vorgabe der Kippbeiwerte erfassbar)

 

• Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit

• elastische Durchbiegung

• Enddurchbiegung

• Durchhang

• Schwingungen