Analog zum Import können Sie eine Zeichnung als DXF/DWG-Datei exportieren. DXF/DWG-Dateien sind Text- oder Binärdateien mit Zeichnungsinformationen, die von anderen CAD-Programmen gelesen werden können.
Hierbei kann ViCADo eine Layerstruktur erzeugen, die sich an den Objekten und Bauteilen orientiert. Damit können Sie überaus flexibel auf entsprechende Anforderungen reagieren, beispielsweise wenn in ViCADo Außenwände, Trennwände, Öffnungen und Decken in einer einzigen Folie verwaltet werden und nun der Datenaustausch in ein anderes CAD-Programm erfolgen soll, in dem die Zeichnungselemente dieser Bauteile auf unterschiedlichen Layern erwartet werden. Gleiches gilt für die Bemaßung und Texte, die in ViCADo gemeinsam in einer Sicht gespeichert werden.
Der Datenaustausch erfolgt über einen Export-Assistenten, in dem alle Einstellungen vorgenommen werden können.
Im folgenden Beispiel soll für jede Objekt-Kategorie ein eigener Layer erzeugt werden. Wände unterschiedlicher Dicke sind hierbei jeweils in einen separaten Layer zu überführen.
Starten Sie den Import über den Befehl Datei -> Exportieren -> AutoCAD-Dateien - bis V2011 (*.dxf, *.dwg). Das Dialogfenster DXF / DWG - Export wird angezeigt.
Es werden Ihnen alle Sichten und Pläne des ViCADo-Projekts zum Export angeboten.
Wählen Sie die gewünschte Sicht. Über die Schaltfläche Einstellungen lassen sich detaillierte Angaben zur Layerstruktur machen.
Enthält das Kontrollkästchen Standard-Einstellungen verwenden ein Häkchen, wird auf alle Objekte die gleiche Regel angewendet. Das heißt: Es werden alle in der Sicht dargestellten Objekte als Grafikobjekte in den Standard-Layer gezeichnet.
Nehmen Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen, lassen sich individuelle Einstellungen treffen.
Setzen Sie auf oberster Ebene im Strukturbaum ein Häkchen, werden alle Objekte einer Objekt-Kategorie in einen eigenen Layer überführt. ViCADo orientiert sich hierbei am Objektnamen. Beispielsweise würden alle Wände in einem Layer Wand gespeichert werden.
Um Wände mit unterschiedlichen Wanddicken in unterschiedliche Layer zu überführen, muss ein zusätzliches Kriterium definiert werden.
Wählen Sie in der Baumdarstellung die Objektkategorie, für die die Einstellung gelten soll. Öffnen Sie die Explorerdarstellung und setzen Sie in die entsprechende Kategorie ein Häkchen (hier im Beispiel Einfache Bauteile -> Wand -> Gerade Wand).
Im Feld Definition des Layernamens können Sie jetzt Angaben machen, nach denen ein Layer erzeugt werden soll. Standardmäßig wird der Objektname herangezogen. Ergänzen Sie dieses Kriterium durch das Kriterium Dicke.
Bestätigen Sie Ihre Angaben mit OK und bestätigen Sie die erste Seite des Export-Assistenten mit Weiter.
Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten. Auf der letzten Seite des Export-Assistenten können Sie Pfad und Name der zu erzeugenden AutoCAD-Datei sowie die AutoCAD-Version angeben. Durch die Optionen DXF bzw. DWG definieren Sie das Dateiformat, das erzeugt werden soll.
Über Fertigstellen werden die Daten der Sicht in das gewählte DXF-Format übertragen. Der Assistent wird beendet.