Nach Aufruf der Funktion wird ein Dialog für die Änderung der Vorgabewerte eingeblendet.
Der oberste Schalter zeigt die Bezeichnung an, die beim Setzen der nächsten Position verwendet wird. Nach Drücken des Schalters kann dieser Name geändert werden.
Die Schalter [Global] und [Lokal] sind Alternativschalter, die festlegen, ob sich das neue Auflager am globalen oder an einem lokalen Koordinatensystem orientiert. Bei Wahl eines lokalen Koordinatensystems ist dieses anschließend zu definieren. Sie haben dazu drei Winkel einzugeben, die festlegen, wie das neue Koordinatensystem aus dem Koordinatensystem der Bezugsfläche transformiert wird.
x, y und z seien in diesem Beispiel ausnahmsweise mal die Koordinatenrichtungen der Bezugsfläche (normalerweise r, s und t, was aber hier zu Verwechslungen mit den Lastkoordinaten führen würde).
Der Winkel α dreht dann das lokale Koordinatensystem des Punktlagers in der Bezugsfläche.
Der Winkel β schwenkt anschließend das Koordinatensystem aus der Bezugsfläche heraus.
γ schließlich dreht das zweimal gedrehte System abschließend um die r-Achse. Es entsteht das gewünschte lokale r-s-t-System.
Wenn Sie sich vorstellen, dass das lokale Koordinatensystem die Lage eines Balkens beschreibt, dann gilt folgendes:
Zunächst liegt der Balken parallel zur x-Achse. α dreht dann den Balken in der x-y-Ebene.
β richtet den Balken auf.
γ beschreibt die Drehung des Balkens um seine Längsachse.
Mit [Zug] und [Druck] legen Sie fest, ob ein Auflager Zug und/oder Druck aufnehmen soll. Beide Schalter können unabhängig voneinander ein- bzw. ausgeschaltet werden, es ist jedoch nicht möglich, beide gleichzeitig auszuschalten.
Der Schalter [Lagerung] schließlich öffnet einen Dialog, in dem Sie die Randbedingungen des neuen Auflagers auswählen können.
-Trans x:Normalkraftgelenk
-Trans yQuerkraftgelenk in y- bzw. s-Richtung
-Trans z:Querkraftgelenk in z- bzw. t-Richtung
-Rot x:Momentengelenk für Torsionsmomente
-Rot y:Momentengelenk um die y- bzw. s-Achse
-Rot z:Momentengelenk um die z- bzw. t-Achse
Für die ausgewählten Wirkungsrichtungen sind anschließend die jeweiligen Federsteifigkeiten einzugeben (in kN/m bei Translationsrandbedingungen, in kNm bei Rotationsrandbedingungen). Ein Steifigkeitswert von 0.0 bedeutet starr gelagert beziehungsweise eingespannt.
Grundsätzlich können Sie zunächst auch alle Auflager mit gleichen Vorgabewerten setzen und diese anschließend über den Befehl 'Auflager – Eigenschaften' editieren. Diese Möglichkeit ist bei manchen Stabwerken einfacher und schneller.
Setzen Sie ein Auflager an einer Stelle eines Stabes, an der sich kein Knoten befindet, so wird dort beim Generieren des Tragwerkes ein FE-Knoten eingefügt.