Der Dialog zur 2D-Unterzugbemessung nach ÖNORM B 1992-1-1

In dieser Dialogbox legen Sie alle Parameter für eine Stahlbetonbemessung nach ÖNORM B 1992-1-1 für 2D-Unterzüge fest.

Querschnittsinformationen

Hier sind die Abmessungen des Plattenbalkenquerschnitts zu sehen. Die Plattendicke müssen Sie selbst angeben; diese wird nicht automatisch ermittelt. Die zu berücksichtigende Plattenbreite müssen Sie ebenfalls vorgeben. Diese bestimmt zum einen den Bemessungsquerschnitt des Plattenbalkens, zum anderen werden auf dieser Breite die Momente der Plattenposition im Bemessungsmoment des Plattenbalkens berücksichtigt.
Falls kein Unterzug oder Überzug, sondern eine manuelle Exzentrizität gewählt wurde, sollte die Plattendicke und die zu berücksichtigende Plattenbreite zu Null gesetzt werden.

Bemessungsinformationen

Die Bewehrungsabstände können getrennt für oben und unten vorgegeben werden. Der Bewehrungsabstand ist der Abstand der Schwerachse der Bewehrung zur Betonoberfläche.

Die zulässigen Betonfestigkeitsklassen, Stahlsorten der Längsbewehrung und Stahlsorten der Bügelbewehrung (Querkraftbewehrung) werden Ihnen passend für ÖNORM B 1992-1-1 in Materiallisten zur Auswahl angeboten. In der Auswahlliste für Beton stehen Ihnen neben den Normalbetonbezeichnungen auch die Bezeichnungen von Leichtbeton zur Auswahl.
Bei der Wahl eines Leichtbetons ist die Trockenrohdichte des Betons einzugeben.
Außerdem ist die Gesteinskörnung des Betonzuschlags gemäß ÖNORM B 1992-1-1, 3.1.3 anzugeben.

Für die Ermittlung der rechnerisch erforderlichen Querkraftbewehrung nach ÖNORM B 1992-1-1, 6.2.3 ist der Druckstrebenneigungswinkel Θ notwendig. Bei manueller Eingabe kann dieser Wert frei gewählt werden, wobei eine Begrenzung nach ÖNORM B 1992-1-1, Gl.(1) beachtet werden sollte. Erfolgt keine manuelle Eingabe, so wird für den Winkel Θ der nach Gl.(1) kleinste zulässige Wert verwendet, wodurch eine minimale Querkraftbewehrung erzielt wird. Der Winkel α zwischen Querkraftbewehrung und Bauteilachse wird immer zu 90° angenommen. Dies bedeutet, dass die ermittelte Querkraftbewehrung immer senkrecht zur Bauteilachse einzubauen ist.

Mit den Schaltern Mindestbewehrung Biegung bzw. Querkraft können Sie die Berücksichtigung der konstruktiven Mindestbewehrung nach ÖNORM B 1992-1-1, 9.2.1.1 bzw. 9.2.2 steuern.

Rissbreitennachweis

Über den Button Erweitert... gelangt man in den Rissbreitennachweis-Dialog; dort sind alle Parameter zum Rissbreitennachweis nach ÖNORM B 1992-1-1, 7.3 einzugeben.

Ermüdungsnachweis

Über den Button Erweitert... gelangt man in den Ermüdungsnachweis-Dialog; dort sind alle Parameter zum Ermüdungsnachweis nach ÖNORM B 1992-1-1, 6.8.6 einzugeben.

Spannungsnachweis

Hier können Sie den Spannungsnachweis der Betondruckspannungen und der Betonstahlspannungen nach ÖNORM B 1992-1-1, 7.2 aktivieren.

Parameter für Verformungsnachweis

über den Button Erweitert... gelangt man in den Verformungsnachweis-Dialog; dort sind alle Parameter zum Verformungsnachweis nach ÖNORM B 1992-1-1, 7.4.3 einzugeben.