Linienlager
In dieser Registerkarte bearbeiten Sie die Eigenschaften von Linienlager im Plattenmodell.
Das Material des Linienlagers (bzw. der Wand) kann auf unterschiedliche Arten definiert werden:
oder
oder
durch manuelle Vorgabe des E-Moduls des Materials.
Für die automatische Ermittlung der Federsteifigkeiten (s.u.) oder für eine evtl. Übergabe der Auflagerkräfte inkl. Wandeigengewicht ist die Vorgabe von Wanddicke und Wandhöhe erforderlich.
Für die statische Berechnung bildet das Programm die Linienlager als Randbedingungen mit bestimmten Federsteifigkeiten nach. Mit aktivierter Option Steifigkeit automatisch berechnen werden die Steifigkeiten aus den Geometriedaten ermittelt. Anderenfalls können die Steifigkeiten manuell vorgegeben werden. Eine Steifigkeit von 0,0 wird dabei als starre Lagerung interpretiert.
Aktivieren Sie nur die Translationsrandbedingung Trans t, so erhalten Sie eine gelenkige Lagerung. Es werden nur Kräfte senkrecht zur Plattenebene übertragen. Aktivieren Sie auch die Rotationsrandbedingungen, so ist die Platte eingespannt, es werden auch Momente übertragen.
Für die Translationsrandbedingung in t-Richtung ist eine getrennte Definition von Druck- und Zugfedern möglich. Eine reine Druckfeder entspräche zum Beispiel einer Platte, die auf einer Wand aufliegt, sich von dieser aber abheben kann. Bei den Rotationsrandbedingungen Rot r und Rot s können Zug und Druck nur gemeinsam ein- beziehungsweise ausgeschaltet werden, da es sich hierbei um Einspannungen handelt.
Über den Schalter [Verformung...] gelangt man zu einem Dialog, in welchem man für das ausgewählte Lager eingeprägte Verformungen eingeben kann.
Wird die Netzanpassung am Anschnitt aktiviert, werden zusätzliche FE-Elemente von der Linienlager-Systemlinie bis zum Linienlager-Rand erzeugt.