Verformungsnachweisbereich
Mit diesem Positionstyp definieren Sie den Bereich, in dem der Verformungsnachweis zu führen ist. Durch Vorgabe von zulässigen Verformungsgrenzwerten für diesen Bereich kann der Ausnutzungsgrad der zulässigen Verformung ermittelt werden. Hierzu wird für jeden Verformungsnachweisbereich diejenige Lastkombination ermittelt, die zur extremalen Verformung im jeweiligen Bereich führt.
Falls keine Verformungsnachweisbereiche existieren, kann dennoch die Verformungsberechnung nach Zustand I und II durchgeführt werden, jedoch erfolgt dann keine Ermittlung der Ausnutzung. Zudem wird nur diejenige Lastkombination für das gesamte Tragwerk ausgewertet, die zur extremalen Verformung im Gesamttragwerk führt.
Auswertung (nur räumliches Modell mit Geschossorientierung M440)
Es ist ein Grenzwert für die zulässige Endverfomung f∞
und für die zulässige Differenzverformung f∞-f0
vorzugeben.
Die Endverformung wird unter Berücksichtigung von Kriechen und Schwinden
ermittelt. Die Ermittlung der Anfangsverformung f0 erfolgt
ohne Berücksichtigung von Kriechen und Schwinden, ohne Ausbaulasten und
ohne veränderliche Lasten.
Falls keine absoluten Grenzwerte eingegeben werden sollen, können diese auch auf eine Bezugslänge bezogen definiert werden. Die Bezugslänge kann über den Schalter [Abgreifen] direkt durch Abgreifen einer Strecke im Modell übernommen werden.
Im räumlichen Geschossmodell kann optional die Auswertung am verformten System aktiviert werden. Soll die Auswertung am verformten System erfolgen, ist eine Ebene durch Vorgabe von drei Punkten zu definieren. Die Verformung dieser drei Punkte wird zum Aufspannen der Ebene, auf die sich die relativen Verformungsergebnisse beziehen, berücksichtigt.