In dieser Dialogbox legen Sie alle Parameter für eine Stahlbetonbemessung nach DIN 1045-1 für 2D-Unterzüge fest.
Hier sind die Abmessungen des Plattenbalkenquerschnitts zu sehen. Die
Plattendicke müssen Sie selbst angeben; diese wird nicht automatisch
ermittelt. Die zu berücksichtigende Plattenbreite müssen Sie ebenfalls
vorgeben. Diese bestimmt zum einen den Bemessungsquerschnitt des Plattenbalkens,
zum anderen werden auf dieser Breite die Momente der Plattenposition im
Bemessungsmoment des Plattenbalkens berücksichtigt.
Falls kein Unterzug oder Überzug, sondern eine manuelle Exzentrizität gewählt
wurde, sollte die Plattendicke und die zu berücksichtigende Plattenbreite
zu Null gesetzt werden.
Die Bewehrungsabstände können getrennt für oben und unten vorgegeben
werden. Der Bewehrungsabstand ist der Abstand der Schwerachse der Bewehrung
zur Betonoberfläche.
Die zulässigen Betonfestigkeitsklassen, Stahlsorten der Längsbewehrung
und Stahlsorten der Bügelbewehrung (Querkraftbewehrung) werden
Ihnen passend für DIN 1045-1 in Materiallisten
zur Auswahl angeboten. In der Auswahlliste für Beton stehen Ihnen neben
den Normalbetonbezeichnungen auch die Bezeichnungen von Leichtbeton zur
Auswahl.
Bei der Wahl eines Leichtbetons ist die Trockenrohdichte des Betons
einzugeben.
Für die Ermittlung der rechnerisch erforderlichen Querkraftbewehrung nach
10.3.4 ist der Druckstrebenneigungswinkel Θ notwendig. Bei manueller
Eingabe kann dieser Wert frei gewählt werden, wobei eine Begrenzung
nach 10.3.4 (3) beachtet werden sollte. Erfolgt keine manuelle Eingabe,
so wird für den Winkel Θ
der nach 10.3.4 (3) kleinste zulässige Wert verwendet, wodurch eine
minimale Querkraftbewehrung erzielt wird.
Mit den Schaltern Mindestbewehrung Biegung bzw. Querkraft
können Sie die Berücksichtigung der konstruktiven Mindestbewehrung nach
DIN 1045-1, 13.1.1 bzw. 13.2.3 steuern.
Über den Button Erweitert... gelangt man in den Rissbreitennachweis-Dialog; dort sind alle Parameter zum Rissbreitennachweis nach 11.2 einzugeben.
Über den Button Erweitert... gelangt man in den Ermüdungsnachweis-Dialog; dort sind alle Parameter zum Ermüdungsnachweis nach 10.8 einzugeben.
Hier können Sie den Spannungsnachweis der Betondruckspannungen und der
Betonstahlspannungen nach 11.1 aktivieren.
Um die Betondruckspannungen nach 11.1.2 zu begrenzen, wird die Bewehrung
soweit erhöht, dass unter der seltenen Einwirkungskombination der Wert
0,6*fck nicht erreicht wird. Auf der sicheren Seite liegend werden zudem
die Betondruckspannungen unter der quasi-ständigen Einwirkungskombination
generell auf den Wert 0,45*fck begrenzt.
Die Betonstahlspannungen werden durch entsprechende Bewehrungsermittlung
gemäß 11.1.3 unter der seltenen Einwirkungskombination auf den Wert 0,8*fyk
begrenzt.
über den Button Erweitert... gelangt man in den Verformungsnachweis-Dialog; dort sind alle Parameter zum Verformungsnachweis nach 11.3 einzugeben.
Diese Einstellungen sind nur für eine Bemessung nach DIN-Fachbericht 102 erforderlich (setzt eine gültige Lizenz des MicroFe-Moduls M345 "Bemessung nach DIN-Fachbericht 102" voraus).