Stützenlager(Stb), Stützenlager(Stahl), Stützenlager(Mw)
Auf dieser Registerkarte definieren Sie die Generierungseigenschaften von Stützenlagern.
Ein Stützenkopfverstärkung in Form einer Voute ist nur bei Stahlbeton-Stützenlagern verfügbar.
Bei Rechteckstützen geben Sie die Längen l.H(t) und l.H(s) der Voute für t- und s-Richtung getrennt ein, bei einer runden Stütze gibt es nur einen Wert für die Länge.
Neben der Voutendicke h.H,st an der Stütze können Sie auch eine Dicke h.H,rd für den Rand eingeben. Beide Werte müssen positiv sein. Der Wert am Rand darf außerdem nicht größer werden als der an der Stütze. Ist die Randdicke größer als 0, bildet die Voute am Rand einen Absatz.
Bei der FE-Generierung der Schale werden Vouten als Schalenelemente mit größerer Dicke generiert. Mit diesem Wert steuern Sie, wie viele Abstufungen generiert werden. Die Anzahl der Stufen ergibt sich aus (Anzahl der Unterteilungen + 1).
Für die Finiten Elemente im Bereich der Stützenvoute werden unterschiedlich dicke Elemente generiert. Falls die Stütze unter einem Unterzug oder Überzug steht, wird keine Voute generiert.
Aktivieren Sie diese Option, erfolgt bei der FE-Generierung im Bereich der Stütze eine Netzverfeinerung. Diese Funktion ist automatisch (und zwingend) eingeschaltet, wenn Sie eine Voute definieren.
Bei der reinen Verfeinerung werden voneinander unabhängige Federn in den Verfeinerungs-Knoten generiert. Dieses löst das Problem der Singularitäten, verhindert aber eine gelenkige Lagerung. Es wird immer eine Einspannung in die Stütze realisiert.
Wenn bei einer Stützenposition von Plattentragwerken oder von räumlichen
Tragwerken mit Geschossorientierung die Verfeinerung ausgewählt ist, kann
das Koppelfederelement aktiviert werden. In diesem Fall werden alle im
Stützenquerschnittsbereich vorhandenen Platten-/Schalenelemente zur Weiterleitung
der Spannungen von der Stütze in die Platte bzw. Schale gemäß der Bernoulli-Hypothese
einbezogen. Somit werden die üblichen Singularitäten bei einer Punktlagerung
oder punktförmigen Stützung vermieden und die Vertikalkräfte und die Einspannmomente
in der Stütze genauer ermittelt.
Bei der Verfeinerung mit Koppelfederelement werden Federn generiert, die
über die Bedingung des eben Bleibens der Stützenquerschnittsfläche gekoppelt
sind. Wenn bei der Stütze Rot r und Rot s ausgeschaltet sind, wird auch
keine Einspannung in die Stütze erzeugt.