Im Kapitel Öffnung definieren Sie Öffnungsparameter wie Breite, Höhe und Brüstungshöhe des Fensters. Darüber hinaus werden hier Angaben zum Anschlag und zu den Faschen gemacht.
Art: Es kann ein bodentiefes oder ein Fenster mit Brüstung erzeugt werden.
Über die Schaltfläche Auswählen... stehen Öffnungsmaße von Fenstern zur Auswahl.
Lichte Breite des Fensters (Rohbaumaß)
· Bezug: Ist als Maßbezug OKFFB gewählt, wird die Brüstungshöhe ab Oberkante Fußbodenaufbau des aktiven Geschosses gemessen. Ist als Maßbezug OKRFB gewählt, wird die Brüstungshöhe ab Oberkante Rohfußboden des aktiven Geschosses gemessen.
· Brüstung: Brüstungshöhe
· Fensterhöhe: Um die Höhe des Fensters zu definieren gibt es zwei Möglichkeiten:
· Es kann ein fester Wert für die Höhe des Fensters vorgegeben werden. Dazu ist die Auswahl Vorgabe der Fensterhöhe zu treffen und in das entsprechende Feld die gewünschte Höhe einzutragen. Die Höhe des Fensters wird in diesem Fall ab der Oberkante der Brüstung (Rohbaumaß) gemessen. Ändert sich die Höhe der Brüstung, so verschiebt sich das Fenster in der Ansicht entsprechend nach oben oder nach unten.
· Als zweite Möglichkeit kann das Niveau für die Unterkante des Fenstersturzes vorgegeben werden. Dazu ist die Auswahl Vorgabe Niveau UK Sturz zu treffen. Als Maßbezug können OKFFB oder OKRFB gewählt werden. Im letzten Schritt wird in das entsprechende Feld der gewünschte Wert der Sturzunterkante eingetragen. Sollte in diesem Fall die Brüstungshöhe verändert werden, passt sich die Höhe des Fensters entsprechend an. Die obere Begrenzung des Fensters bleibt fest.
· Verschiebung: Vertikalverschiebung des Fensters
· Fensterhöhe: Um die Höhe des Fensters zu definieren gibt es zwei Möglichkeiten:
· Es kann ein fester Wert für die Höhe des Fensters vorgegeben werden. Dazu ist die Auswahl Vorgabe der Fensterhöhe zu treffen und in das entsprechende Feld die gewünschte Höhe einzutragen. Die Höhe des Fensters wird in diesem Fall ab der Oberkante des Rohfußbodens, bzw. falls vorhanden ab der Oberkante des Unterbaus gemessen. Ändert sich die Höhe des Unterbaus, so verschiebt sich das Fenster in der Ansicht entsprechend nach oben oder nach unten.
· Als zweite Möglichkeit kann das Niveau für die Unterkante des Fenstersturzes vorgegeben werden. Dazu ist die Auswahl Vorgabe Niveau UK Sturz zu treffen. Als Maßbezug können OKFFB oder OKRFB gewählt werden. Im letzten Schritt wird in das entsprechende Feld der gewünschte Wert der Sturzunterkante eingetragen. Sollte in diesem Fall die Unterbauhöhe verändert werden, passt sich die Höhe des Fensters entsprechend an. Die obere Begrenzung des Fensters bleibt fest.
· Unterbau: Kann z.B. für bodentiefe Fenstertüren definiert werden. Es können sowohl Aufdopplungen als auch Aufdopplungen mit Außenwandsockeln definiert werden. Die Option Aufdopplung mit Außenwandsockel eignet sich für Öffnungen in Außenwänden, bei denen eine Vorsatzschale in Höhe der Aufdopplung außenseitig erzeugt werden soll. Hierdurch wird die Fassadenfläche bis unter die Fensterbank geführt. Als Unterbauhöhe kann sowohl die Höhe des Fußbodenaufbaus des aktiven Geschosses übernommen (Auswahl Höhe aus Geschoss), als auch ein beliebiger Wert (Auswahl manuell) ab Oberkante des Rohfußbodens des aktiven Geschosses gewählt werden.
Hier wird die Lage des Fensters in der Wand in der Draufsicht bestimmt:
· mittig in Wand: Die Außenseite des Fensters befindet sich in der Draufsicht in Wandmitte
· Abstand von Außenseite: Es kann ein Abstand für die Außenseite des Fensters von der Wandaußenseite vorgegeben werden.
Über die Frage Anschlag können Mauerwerksanschläge für Fensteröffnungen sowohl in einschaligen als auch in mehrschaligen Wänden definiert werden.
ohne Anschlag: es wird kein Anschlag für die Öffnung gezeichnet.
Innenanschlag: wird z. B. eine Öffnungsbreite von 1,51 m und Anschlagsbreite von 6,25 cm eingegeben, dann ergibt sich ein Rohbaumaß innen von 1,635 m.
Außenanschlag: wird z. B. eine Öffnungsbreite von 1,51 m und Anschlagsbreite von 6,25 cm eingegeben, dann ergibt sich ein Rohbaumaß außen von 1,635 m.
Anmerkung: Zusätzlich können für Öffnungen in Wänden, die mindestens zwei Schalen haben, Abmauerungen definiert werden. Einstellungen hierzu können über das Kapitel Abmauerung vorgenommen werden.
Tipp: Werden Fenster über die Setzart in Bauteil oder frei in oder an Bauteile platziert, kann über den Bauteilverschneider definiert werden, ob bzw. wie tief die Öffnung das jeweilige Bauteil durchdringen soll.
Hier kann das Belagmaterial der Laibungsflächen getrennt nach Innen- und Außenseite vorgegeben werden. Das Material kann automatisch aus den Wand- oder Raumeigenschaften übernommen oder manuell vorgegeben werden.
Über die Frage Faschen können für Fenster außenseitige Faschen erzeugt werden.
Es kann für die Faschen sowohl eine umlaufende, einheitliche Breite als auch für jede Seite eine separate Breite gewählt werden. So ist es möglich, waagerechte oder senkrechte Fassadenversprünge und Fensterbänder in Ansichten und Visualisierungen zu erzeugen.
Für die Faschen kann ein beliebiges Material gewählt werden, dadurch ergibt sich die gewünschte Texturierung für die Faschen. Alternativ können Texturen über Drag & Drop aus dem Texturen-Katalog auf die Fläche der Faschen in der Visualisierung gezogen werden.
Siehe auch:
Video: Fenster mit Abstand
Video: Fenster verschieben
Fenster und Türen – Zusatzbauteile
Fenster und Türen – Abmauerung
Fenster und Türen – Darstellung
Fenster und Türen – Konstruktion
Fenster und Türen – Pfosten/Riegel