Mithilfe der Schaltflächen im Register Einwirkungen definieren Sie die Einwirkungen und Belastungen für Ihr FE-System.
Die Anzahl der Schaltflächen im Register ist abhängig vom Lizenzumfang und vom ausgewählten FE-System (Plattentragwerk - 2D, Scheibentragwerk - 2D, allgemeines Tragwerk 2D/ 3D) sowie der vorhandenen Zusatzmodule für Lastmodelle.
siehe Register Start / Gruppe Auswahl.
Hier definieren Sie die Einwirkungen nach DIN EN 1990, die Sie im weiteren Verlauf Ihrer Bearbeitung verwenden möchten. Beim Erzeugen der Lasten können Sie diese der gewünschten Einwirkung zuordnen. Während der Bearbeitung können jederzeit neue Einwirkungen definiert werden.
Mit dem Klick auf die Schaltfläche Einwirkungen öffnet sich der Dialog Einwirkungen.
Mit der Erzeugung von Platten werden automatisch Flächenlasten erzeugt. Diese Flächenlasten wirken auf sogenannten Lastfeldern, die in den Positionseigenschaften der Bauteile definiert sind. Mit einem Klick auf den oberen Teil der Schaltfläche Teilen haben Sie die Möglichkeit, diese Lastfelder zu teilen. Klicken Sie auf den unteren Teil der Schaltfläche öffnet sich eine Auswahlliste zur Bearbeitung von Lastfeldern. Damit haben Sie die Möglichkeit, Lastfelder zu löschen, zu vereinigen und zu verschieben, sowie Lastfelder zuzuordnen.
Mithilfe dieser Schaltflächen werden weitere häufig gebräuchliche Lasten erzeugt. Mit Hilfe der Optionenleiste können Sie jeweils die Vorlage, die Eingabeoption und weitere Optionen zur Eingabe wählen und dann Ihre Last absetzen.
Weitere Information zu Punktlasten, Linienlasten, Flächenlasten, Trapezlasten...
Temperaturlasten führen zu einer Dehnung oder Krümmung der belasteten Bauteile je nachdem ob eine gleichförmige oder differentielle Temperaturlast beschrieben wurde. Erst in statisch unbestimmten Systemen führen Temperaturlasten zu Zwängungen und damit zu Schnittgrößen und Auflagerreaktionen.
Je nach Bauteil können unterschiedliche Temperaturlastanteile berücksichtigt werden, wie z.B.
· gleichmäßige Erwärmungen um eine Temperatur T in Kelvin bei Scheiben und Schalen.
· Differenztemperatur deltaT in Kelvin bezogen auf die Querschnittshöhe bei Platten oder Schalen.
Die Eingabe der Eigenschaften erfolgt über die Positionseigenschaften der Temperaturlast.
Es können unterschiedliche Temperaturlastanteile berücksichtigt werden, wie z.B.
· gleichmäßige Erwärmungen um eine Temperatur T bei 3D-Stäben.
· Differenztemperatur bezogen auf die Querschnittshöhe bei 3D-Stäben.
Die Eingabe der Eigenschaften erfolgt über die Positionseigenschaften der Stabtemperaturlast.
Mit dieser Funktion werden Vorspannkräfte auf ein Tragwerk angesetzt, um die Schnittgrößen infolge der angesetzten Vorspannkraft zu ermitteln und damit die Bemessung von Stahlbetonbauteilen durchzuführen. Die Eingabe der Eigenschaften erfolgt über die Positionseigenschaften der Vorspannung.
Mithilfe dieser Funktion können Sie vordefinierte Lastbilder setzen. Dazu gehören beispielsweise Fahrzeuglasten oder Gabelstaplerlasten. Sie können auf eine Auswahl von durch mb vordefinierten Lasten zurückgreifen oder auch selbst Lastbilder definieren. Die Auswahl des Lastbildes erfolgt im Fenster Positionseigenschaften.
Eine Wanderlast besteht aus mehreren Laststellungen eines Lastbildes, wobei jede Laststellung in einem separaten Lastfall wirkt. Über die Positionseigenschaften der Wanderlast ist zunächst ein Lastbild auszuwählen. Außerdem ist die Anzahl der Laststellungen zu wählen. Diese werden gleichmäßig über die gewählte Lastspur verteilt.
Neues Lastbild erstellen oder vorhandenes Lastbild bearbeiten
Über die Schaltfläche "Neu" wird nach Vergabe eines Namens für das neue Lastbild der LastbildEditor geöffnet, der dazu dient, aus verschiedenen Punkt-, Linien- und Flächenlasten ein Lastbild zu erstellen. Das Lastbild kann abgespeichert werden und steht danach über die Schaltfläche "Lastbild setzen" auch in weiteren Projekten zur Verfügung.
Über die Schaltfläche "Lastbild bearbeiten" haben Sie die Möglichkeit bestehende Lastbilder zu bearbeiten. Nach Auswahl des Lastbildes öffnet sich der LastbildEditor, wo Sie bestehende Punkt-, Linien- und Flächenlasten editieren oder entfernen und neue Lasten hinzufügen können. Die veränderten Lastbilder stehen in folgenden Projekten zur Verfügung.
Diese Funktion unterstützt Sie, wenn Sie die Auflagerkräfte eines anderen Modelles als Belastung für Ihr aktuelles Modell übernehmen wollen.
Für den Lastabtrag zwischen zwei MicroFe-Modellen wird das Zusatzmodul „M161 Lastübergabe, Lastübernahme“ benötigt.
Über die Lastverteilungsfläche können alle Punkt-, Linien- und Flächenlasten (auch Lastbilder) nach konfigurierbaren Regeln auf die eigentliche Tragstruktur verteilt werden.
Durch das Ansetzen von horizontalen Ersatzlasten werden Einwirkungen aus unplanmäßigen Imperfektionen berücksichtigt. Die Ersatzlasten werden dabei aus den auf das Tragwerk wirkenden Vertikallasten automatisch ermittelt.
Über das Lastmodell Gebäudehülle lassen sich unter anderem alle Wind- und Schneelasten eines Gebäudes erzeugen. Ferner ist es über diesem Positionstyp möglich zu steuern, welche Lasten im FE-Modell erzeugt werden sollen
Hier definieren Sie, welche Gebäudelasten (Eigenlast, Wind, Schnee) mit dieser Linienlastposition auf einer Gebäudehülle des gewählten Lastmodells Gebäudehülle generiert werden sollen.
Hier definieren Sie, welche Gebäudelasten (Eigenlast, Wind, Schnee) mit dieser Flächenlastposition auf einer Gebäudehülle des gewählten Lastmodells Gebäudehülle generiert werden sollen.
Ankreuzfeld zu Sichtbarkeitssteuerung des Lastmodells
Über den Positionstyp Lastmodell Flüssigkeit definieren Sie die Parameter, die für die automatische Ermittlung der aus einer Flüssigkeitsfüllung resultierenden Lasten notwendig sind.
Erzeugt eine Flächenlast (Flüssigkeit). Die Lastordinaten werden aus dem dafür notwendigen Lastmodell Flüssigkeit entnommen.
Die Flächenlast Erddruck generiert aus einem Erddruckverlauf, der mit dem BauStatik-Modul S034.de erzeugt wurde, entsprechende Flächenlasten in MicroFe.
Der Positionstyp Erdbebenlast dient zur Festlegung der Bereiche im Tragwerk, in deren FE-Knoten Ersatzlasten erzeugt werden sollen.
Der Positionstyp Torsionswirkung ermöglicht die Berücksichtigung der unplanmäßigen Torsionswirkung im FE-Modell.
Siehe auch: Erdbebennachweise in MicroFe
Bei der Bemessung von Tragwerken sind u.U. Imperfektionen (Vorverdrehung, Vorverkrümmung) zu berücksichtigen. Um in MicroFe Imperfektionen zu berücksichtigen, ist zunächst eine Imperfektion an die betreffenden Stützen und Stäbe anzutragen. Der Wert für die Vorverkrümmung bzw. Vorverdrehung ist im Register Imperfektion vorzugeben. Im Register Imperfektionsfigur können Sie die Richtung der Vorverdrehung und -krümmung für jede Imperfektionsposition in jeder Figur separat vorgeben. Imperfektionsfiguren anlegen können Sie über die Schaltfläche 'Figuren verwalten'.
Über diese Schaltfläche rufen Sie den Dialog Imperfektionsfiguren verwalten auf, in dem Sie Imperfektionsfiguren anlegen, löschen oder umbenennen können.